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Bleiben Sie auf dem Laufenden über die letzten Nachrichten der Gesellschaft eco center.
Sekretariat Hauptsitz geschlossen
Im Zeitraum 23. Dezember 2024 - 6. Januar 2025 bleibt das Sekretariat vom eco center Hauptsitz geschlossen.
Erweiterung der Kläranlage Bozen eingeweiht
Heute Vormittag hat der Präsident der eco center Paolo Berlanda zusammen mit dem Umweltlandesrat Peter Brunner die Erweiterung der Klärschlammbehandlungslinie der Kläranlage Bozen offiziell eingeweiht. Die Gesamtinvestition für diese Arbeit beträgt ca. 5,7 Mio. €, 90% davon wurden von der Autonomen Provinz Bozen finanziert.
"Die Kläranlage Bozen ist eine der 22 Kläranlagen die von eco center für die Gemeinden und die Bezirksgemeinschaften des Optimalen Einzugsgebietes 2 (insgesamt 58 Gemeinden Südtirols) geführt wird“, erklärte der Präsident des eco center Verwaltungsrates Paolo Berlanda.
"eco center arbeitet für die Gewährleistung der hohen Umweltstandards und mit einer dauernden Aufmerksamkeit für die Nachhaltigkeit. Es wurden verschiedene Anpassungen in den mehreren geführten Anlagen vorangebracht“, sagte Berlanda.
Der Umweltlandesrat Peter Brunner beglückwünschte eco center für die hervorragende Arbeit, die eine hohe Qualität der Dienstleistungen garantiert. Er betonte das starke Engagement der Provinz Bozen für die kontinuierliche Verbesserung der Umwelteinrichtungen in unserem Gebiet und für den Schutz der Bürger.
Die Kläranlage Bozen ist die größte Abwasseraufbereitungsanlage der Provinz Bozen: sie reinigt alljährlich mehr als 14 Millionen Kubikmeter Kommunalabwässer der Gemeinde Bozen und weiterer 12 Gemeinden. Sie ging 1987 mit einer Reinigungskapazität von 120.000 Einwohnergleichwerten in Betrieb und wurde im Laufe der Jahre erheblich verbessert, nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch hinsichtlich der Betriebsführung und des Umweltschutzes. Derzeit hat sie eine Reinigungskapazität von 450.000 Einwohnergleichwerten.
Die Klärschlammbehandlungslinie der Anlage war aufgrund des Anstiegs der versorgten Einwohnergleichwerte unterdimensioniert, daher startete im Herbst 2022 das Projekt zur Erweiterung dieses Anlagenteils. Die Arbeiten wurden im August dieses Jahres abgeschlossen und wurden von eco center ausgeführt, der zur Gänze öffentliche In-House-Gesellschaft, die seit 2006 die Kläranlage Bozen betreibt.
Das Erweiterungsprojekt wurde im Detail erläutert. Es wurden im Wesentlichen drei Eingriffe durchgeführt: der Bau eines dritten Faulturms für die Klärschlämme, die Umsetzung der Pasteurisierung der Klärschlämme und die Verstärkung der Kompressoren für die Biogasrezirkulation.
Die Kläranlage Bozen verfügte über zwei parallel betriebene Anaerob-Faultürme von 12.000 Kubikmetern Gesamtvolumen. Es wurde ein dritter Faulturm von 6.200 Kubikmetern Volumen aus Stahlbeton mit einem Durchmesser von 22 Metern und einer Höhe von über 19 Metern errichtet. Dieser Faulturm ermöglicht es, die beiden bestehenden Faultürme während der außerordentlichen Wartungsarbeiten abwechselnd außer Betrieb zu setzen, ohne eine der beiden Klärschlammbehandlungslinien übermäßig zu belasten und ohne die Biogaserzeugung zu unterbrechen. Außerdem gestattet er gegebenenfalls die Ablieferung von Klärschlämmen seitens externer Anlieferer.
Parallel dazu wurde die Vorbehandlung der Klärschlämme, die der anaeroben Vergärung zu unterziehen sind, verbessert; insbesondere wurde die Pasteurisierungsphase eingefügt, um die krankheitserregenden Mikroorganismen und jene, die den biologischen Prozess der anaeroben Vergärung behindern, zu beseitigen. Die Schlammeindicker, in denen die Pasteurisierung erfolgt, wurden wärmegedämmt und verkleidet. Diese Maßnahmen werden die Leistungsfähigkeit der Vergärung der Klärschlämme erhöhen: denn insgesamt erzielt man einen besser entwässerten Klärschlamm unter geringerer Verwendung von Chemikalien und eine höhere Biogaserzeugung.
Der Raum, in dem die Kompressoren für die Rezirkulation des Biogases in die Faultürme installiert sind, wurde erweitert: es wurden zwei weitere Kompressoren installiert, einer für den neuen Faulturm und der andere im Dienst aller Faultürme für den Notfall. Das Gebäude ist durch ein Gründach bedeckt.
In den nächsten zwei Jahren werden die Arbeiten zur Verbesserung der Kläranlage fortgesetzt. Die zwei alten Faultürme sollen nämlich saniert werden und die Blockheizkraftwerksanlage soll verstärkt werden, um die höhere Biogaserzeugung bestmöglich auszunutzen.
Preise 2025 eco center Tätigkeiten
Die Preise 2025 für die Abfallentsorgung und die Entsorgung von flüssigen Abfällen wurden veröffentlicht. Siehe: https://www.eco-center.it/de/taetigkeiten/preise
Eco Research workshop “Micro-and nanoplastic in the environment”
Donnerstag, den 17.10.24 wird der Workshop “Micro-and nanoplastic in the environment” im Rahmen des Projekts “EFRE1018-PlasticFree” stattfinden. Infos und Einschreibung:
https://www.plasticfreesouthtyrol.eu/it/news/workshop-micro-and-nanoplastic-in-the-environment
Die Internet Seiten des Projektes "EFRE1018-PlasticFree" sind online
Die Internet Seiten des Projektes “EFRE1018-PlasticFree" für die Bestimmung und Reduzierung von Mikro- und Nanoplastik in den Gewässern der Provinz Bozen sind nun online.
Projektleiter Eco Research und Partner des Projektes eco center, ARA Pustertal, Eurac Research, Atzwanger, Obrist und das biologische Landeslabor.
https://www.plasticfreesouthtyrol.eu/de/
Kläranlage Meran: Der Bau der Anlage für die Industrieabwässer wurde begonnen
In der Kläranlage Meran wurden die Arbeiten zum Bau der anaeroben Hochlastanlage auf den Weg gebracht. Diese wird die Industrieabwässer vorbehandeln, bevor sie sie zusammen mit den Kommunalabwässern zu den darauffolgenden Reinigungsphasen weiterleitet.
Die neue Anlage wird aus zwei 14,5 Meter hohen Anaerobreaktoren mit einem Durchmesser von 9,3 Metern und einem Volumen von 1.100 Kubikmetern und aus zwei Rezirkulationstanks von 13 Kubikmetern Volumen bestehen. In den Anaerobreaktoren wird die in den Industrieabwässern vorhandene organische Last bei einer Temperatur von ca. 34 Graden abgeschieden. Die Anlage wird keine Gerüche verbreiten, da sie ohne Sauerstoff arbeitet und somit vollständig geschlossen ist.
Die Vorbehandlung der Industrieabwässer wird zahlreiche Vorteile sowohl hinsichtlich Umweltschutz als auch in wirtschaftlicher Hinsicht mit sich bringen. Vor allem wird die Schadstoffbelastung der einlaufenden Industrieabwässer zu ca. 78% abgeschieden, was eine Verbesserung der durchschnittlichen Abscheidungsleistungen beim Ausgang aus der Kläranlage Meran zur Folge hat. Außerdem wird es möglich sein, das in den Industrieabwässern vorhandene Energiepotenzial wiederzugewinnen, um Biogas und somit Energie zu erzeugen: es wird geschätzt, dass die Zunahme der Energieerzeugung der Abteilung Biologie die Kläranlage Meran in energetischer Hinsicht unabhängig machen wird. Um das gesamte Biogas, das erzeugt wird, zu nutzen, werden in Kürze die Arbeiten zur Erneuerung der Blockheizkraftwerksabteilung in Angriff genommen
Fertiggestellt wurde der Bau des neuen Beckens von 5.000 Kubikmeter Volumen, in das die in die Anlage einlaufenden Industrieabwässer eingeleitet und in dem sie homogenisiert werden; derzeit im Gange ist die Montage der Pumpen und der Mixer, während in den nächsten Monaten die hydraulischen und elektrischen Anschlüsse verlegt werden.
In den vergangenen Tagen hat die Verlegung des Hauptteils des Hauptsammlers begonnen, der die Abwässer der Firma Forst in die bestehende Rohrleitung einleiten wird, welche die Firma Zipperle an die Kläranlage Meran anschließt. Der Abschnitt von ca. 5 km wird entlang des Fahrradwegs verlegt, bis zum Zusammenfluss von Passer und Etsch, wo er am MEBO-Viadukt aufgehängt wird. Auf der Höhe der Marlinger Brücke tritt er wieder auf der orographisch linken Seite auf den Flussdamm über und verläuft dann parallel zur Eisenbahn bis zur Unterquerung derselben auf der Höhe des Fernheizwerks, wo er in den Hauptsammler mündet, welcher die Firma Zipperle an die Kläranlage anschließt. Um die Unannehmlichkeiten für die Bürger in höchstmöglichem Ausmaß zu verringern, sollen die Verlegungsarbeiten gleichzeitig von mehreren Arbeitsmannschaften durchgeführt werden.
Instandhaltung der Müllverwertungsanlage Bozen 12.09.-11.10.24
Arbeiten in der Deponie Pfatten abgeschlossen
Die Arbeiten zur Eindämmung der Steinschlaggefahr auf der Deponie Pfatten wurden abgeschlossen. Es wurden fünf Steinschlag-Schutzzäunen im südlichen Gebiet des Geländes, ein Schutzzaun im Norden sowie ein ca. 400 Meter langer Steinschlagdamm aus bewehrter Erde im zentralen Teil errichtet.
31.05.24 Open Day Müllverwertungsanlage Bozen
Tag der offenen Tür auf der Müllverwertungsanlage Bozen am Freitag, den 31.05.24. Über 120 Personen haben an unserer Initiative teilgenommen. Ein Expertenteam hat die Besucher durch die Anlage geführt, in der der Restmüll unserer Provinz entsorgt wird. Außerdem wurde gezeigt, wie aus der Müllentsorgung wertvolle Energie gewonnen wird. Großes Interesse wurde gezeigt und es wurden viele Fragen an das Personal gestellt, welches die Anlage betreibt.
Qualitätskompost und Strom aus organischen Abfällen
Die Provinz Bozen hat in Zusammenarbeit mit eco center ein kurzes Video über die Verwertung der organischen Abfälle bei der Vergärungsanlage Lana gedreht. Die Videoaufnahme ist Teil der Aktionen des Interreg-Europe-Projekts-„CORE“ im laufenden Jahr.
zum Link: https://youtu.be/P6LJQeXVr0s?si=O7fc9C3ECdzuICLb
Führungen durch die Vergärungsanlage Lana
Am Samstag, den 8. Juni (9.30-17.00 Uhr) öffnen wir die Türen der Vergärungsanlage Lana an die Bevölkerung (nur Führungen).
Die Veranstaltung wird von der Provinz Bozen in Zusammenarbeit mit eco center und der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt organisiert und ist Teil der Aktionen des Interreg-Europe-Projekts-„CORE“ im laufenden Jahr.
Infos: https://umwelt.provinz.bz.it/news-events
Anmeldung unter: https://umwelt.provinz.bz.it/online-anmeldungen.asp
Neue Betriebsdatenblätter verschiedener Anlagen
Die neuen Betriebsdatenblätter von verschiedenen Anlagen stehen in den Internet-Seiten zur Verfügung und zwar auf den Webseiten jeder einzelnen Anlage: Müllverwertungsanlage Bozen, Mülldeponie Pfatten, Vergärungsanlage Lana, Kläranlagen Bozen, Branzoll, Lana, Margreid, Meran, Passeier, Pontives und Tramin.
Bilanz 2023 genehmigt
Die Bilanz 2023 ist auf der Internetseite https://www.eco-center.it/de/downloads verfügbar.
Schließung Sekretariat Hauptsitz
Kläranlage Meran: Stand Erweiterungsarbeiten
Die Erweiterungsarbeiten an der Kläranlage Meran, welche die Reinigungskapazität der Anlage von derzeit 364.000 auf 619.000 Einwohnergleichwerte erhöhen werden, gehen programmgemäß weiter.
Die Verlegung jenes Teils der Sammelleitung, der die Etsch unterquert, wurde fertiggestellt. Diese Rohrleitung leitet die Abwässer der Firma Forst in die bestehende Rohrleitung, welche die Firma Zipperle an die Kläranlage Meran anschließt; die ursprüngliche Gestalt des Flusses wurde zur Gänze wiederhergestellt. Um zu vermeiden, ein weiteres Mal an diesem Wasserlauf eingreifen zu müssen, wurden die Arbeiten zur Unterquerung der Etsch in Synergie mit weiteren öffentlichen Körperschaften abgewickelt. Spätestens am Ende des Sommers dürften die Arbeiten zur Verlegung des Hauptteils der Sammelleitung beginnen.
Im östlichen Teil der Kläranlage Meran hingegen gehen die Arbeiten zum Bau des neuen Beckens von 5.000 Kubikmetern Volumen weiter, in das die in die Anlage eintretenden Industrieabwässer eingeleitet werden sollen. Für die Betongüsse, die Mitte Juni fertiggestellt werden sollen, wird ein zertifizierter Beton verwendet, der zum Teil aus Recyclingmaterial hergestellt ist.
Parallel dazu haben im westlichen Teil der Anlage die Vorbereitungsarbeiten für die Installation der Hochlast-Anaerobanlage begonnen, welche die Industrieabwässer behandeln soll. Für die neue Anlage ist eine Verlagerung des Gasometers vorgesehen, in dem das durch die Schlammfaulung erzeugte Methangas gelagert wird, bevor es in Strom und Wärme umgewandelt wird. Während der Übergangsphase mit verlagertem Gasometer wird auf jeden Fall Strom erzeugt, und zwar dank eines Druckregelungssystems des Biogases, das direkt aus den bestehenden Faultürmen entnommen wird. Derzeit sind die Arbeiten zum Abbruch der bestehenden Infrastrukturen und zum Aushub der Baugrube für die Errichtung des Bauwerks im Gange, in dem die Anlagentechnik für die Anaerobanlage untergebracht werden soll. Die beiden Reaktoren der Anaeobanlage sollen im Laufe des Sommers errichtet werden.
eco center Generalversammlung
Instandhaltung Müllverwertungsanlage Bozen
eco center feiert 30–jähriges Bestehen!
Heute erreicht eco center einen wichtigen Meilenstein: das 30-jähriges Bestehen! Die Gesellschaft wurde am 22.03.1994 auf Initiative der Gemeinde Bozen, der Provinz Bozen, des Abwasserverbandes Überetsch-Unterland, der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland zusammen mit 53 Südtiroler Gemeinden gegründet, um Umweltanlagen und -dienstleistungen in Südtirol zu betreiben und zu realisieren. In den letzten 30 Jahren haben wir viel erreicht mit einem einzigen Ziel: unser wunderschönes Gebiet zu schützen. Heute sind wir eines der führenden Unternehmen in Südtirol in diesem Bereich. Herzlichen Dank an unseren Mitarbeiter/innen, die die Grundlage unseres Erfolges sind.
Projekt PlasticFree
Das Projekt "PlasticFree - Schädlich, weit verbreitet und nicht abbaubar: Bestimmung und Reduzierung von Mikro- und Nanoplastik in den Gewässern in der Provinz Bozen" hat begonnen.
Kläranlage Meran: die Erweiterungsarbeiten haben begonnen
eco center hat die Arbeiten zur Erweiterung der übergemeindlichen Kläranlage von Meran begonnen, durch welche die Abwasserreinigungskapazität der Anlage von derzeit 364.000 auf 619.000 Einwohnergleichwerte gebracht werden soll.
Dieses Ausbauprojekt entspricht den neuen Anforderungen des versorgten Gebietes, die sich im Laufe der letzten Jahre gezeigt haben, und gestattet die optimierte Betreibung der Kläranlage. Diese der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt gehörende Anlage ging 1999 in Betrieb und reinigt alljährlich über 8 Millionen Kubikmeter häusliche Abwässer, die aus 15 Gemeinden herstammen, und fast 1,4 Millionen Kubikmeter Industrieabwässer. Die Weiterentwicklung des Tourismus und der industriellen Tätigkeiten, die in den versorgten Gebieten verzeichnet wurde, hat in den letzten Jahren die organische Last der zur Kläranlage fließenden Abwässer erheblich ansteigen lassen. Derzeit gibt es bei einem Störfall keine Handlungsspielräume und es steht keine Restkapazität für weiteren Bedarf nach Erhöhung der Obergrenzen der Abwassermenge der angeschlossenen Nutzer zur Verfügung.
Um die Abwasserreinigungskapazität der Anlage zu erhöhen, werden die häuslichen Abwässer von den industriellen Abwässern, welche in die Kläranlage fließen, vollkommen getrennt. Die Industrieabwässer werden in einer Hochlast-Anaerobanlage behandelt, die jener ähnlich ist, welche seit mehr als 10 Jahren in der Kläranlage Branzoll in Betrieb ist; das energetische Potential dieser Abwässer wird zur Erzeugung von Biogas und somit von Energie genutzt, wodurch die Anlage in energetischer Hinsicht unabhängig wird. Die Anaerobanlage, die installiert werden soll, wird keine Geruchsemissionen mit sich bringen, da sie ohne Sauerstoff arbeitet und daher vollkommen geschlossen ist. Die Erweiterungsarbeiten werden im Zeitraum Februar 2024 – Sommer 2025 durchgeführt; die veranschlagte Investitionssumme beträgt über 21 Millionen Euro und wird mit Fonds der Autonomen Provinz Bozen, Fonds aus dem PNRR und mit Mitteln von eco center finanziert.
In den vergangenen Tagen hat die erste Phase der Projektdurchführung begonnen. Insbesondere starteten die Arbeiten für die Verlegung der ca. 6 km langen Rohrleitung, welche die Abwässer der Firma Forst in die bestehende Rohrleitung leitet, welche die Firma Zipperle mit der Kläranlage Meran verbindet. Der neue Sammler wird das Flussbett der Etsch unterqueren, folgt dann dem Fahrradweg bis zum Zusammenfluss Passer-Etsch, wo er an das MEBO-Viadukt gehängt wird. Auf der Höhe der Marlinger Brücke kehrt er wieder in den Damm des Flusses auf der orographisch linken Seite zurück und verläuft parallel zur Eisenbahn bis zu deren Unterquerung auf der Höhe der Fernwärmezentrale, wo er in den Sammler der Firma Zipperle mündet. Die Arbeiten zum Bau des neuen Sammlers werden im Sommer nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Parallel dazu haben an der Ostseite der Kläranlage Meran die Arbeiten zum Bau des neuen 5.000-Kubikmeter-Beckens begonnen, in welches die zur Kläranlage fließenden Industrieabwässer eingeleitet werden sollen. In diesem Becken werden die Abwässer homogenisiert, bevor sie in die Hochlast-Anaerobanlage geleitet werden. Das neue Becken ist undurchlässig und zur Gänze unterirdisch verlegt. Es verfügt über ein Behandlungssystem, das den Austritt übler Gerüche vermeidet, und belastet nicht das Grundwasser dieser Zone. Die Bauarbeiten werden im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.
Besichtigung der Anlagen 2023
Voriges Jahr haben 2.001 Besucher - davon 1.245 Studenten - unsere Anlagen besichtigt.
Die Müllverwertungsanlage Bozen, die Vergärungsanlage Lana und die Kläranlage Meran waren die meistbesuchten Anlagen. Die Kläranlage Bozen bleibt wegen Erweiterungsarbeiten noch unzugänglich.
Info: https://www.eco-center.it/de/anlagen-besichtigung-1015.html
ARA Eggental geschlossen
Ende Dezember 2020 wurde die Kläranlage Eggental geschlossen. Die Abwässer werden in die Kläranlage Bozen abgeleitet.
Preise Dienstleistungen 2021
Die Preise 2021 für die Dienstleistung "Abfallbehandlung" wurden veröffentlicht.
Betriebsdaten 2020
Die Betriebsdaten 2020 der wichtigsten Kläranlagen OEG2, der Vergärungsanlage Lana und der Deponie Pfatten stehen zur Verfügung und zwar auf den Websiten der einzelnen Anlagen.
Kläranlage Rabenstein 16.03.2021
Die Gemeinde Moos in Passeier hat an eco center AG die Führung der Kläranlage Rabenstein übergeben.
Instandhaltung Müllverwertungsanlage Bozen 25.03.2021
Wegen geplanter Instandhaltungsarbeiten wird die Müllverwertungsanlage Bozen ab 16. April außer Betrieb sein. Mit 25. April wird die Anlage wieder in Betrieb genommen.
Kommunales Abwasser: Montiggl an die Kläranlage Tramin angeschlossen
Vor kurzem wurden die Bauarbeiten an der Kanalisation abgeschlossen, die die Fraktion Montiggl in der Gemeinde Eppan mit dem übergemeindlichen Hauptsammler des Lavason-Tals in der Gemeinde Kaltern verbindet. Die neue Leitung ermöglicht es, das kommunale Montiggler Abwasser in die Kläranlage von Tramin einzuleiten und gleichzeitig die kleine Kläranlage in Montiggl stillzulegen.
Ausbau der Kläranlage St. Pankraz
Ende vorigen Jahres hat eco center die Arbeiten zur Erweiterung der Kläranlage St. Pankraz abgeschlossen, welche die Abwässer der Gemeinde reinigt. Die Anlage war 1983 in Betrieb genommen worden und befindet sich auf der orographisch rechten Seite der Falschauer unterhalb des Ortsgebiets von St. Pankraz. Sie verfügt über eine Reinigungskapazität von 1.500 Einwohnergleichwerten. Die eco center AG führt die Anlage seit 2006.
Im Laufe der Jahre wurden an der Kläranlage viele Optimierungseingriffe durchgeführt. Der letzte Eingriff betraf die Linie der biologischen Behandlung, in welcher die Mikroorganismen die im Wasser gelösten organischen Substanzen entfernen, und die Linie für die Behandlung des Klärschlamms, d.h. des Materials, das am Ende des Abwasserreinigungsprozesses übrigbleibt. Trotz der verschiedenen Maßnahmen, die getroffen worden waren, erwies sich die Anlage aber unter dem Gesichtspunkt der Reinigungsleistung als technisch überholt, daher wurde ein Projekt für den Gesamtausbau in Angriff genommen. Die Arbeiten begannen im Sommer 2019 und wurden so ausgeführt, dass der Abwasserreinigungsprozess aufrechterhalten werden konnte.
Die Kosten des Ausbaus betragen ca. 2 Mio. € und werden zu 84% von der Autonomen Provinz Bozen getragen.
Es wurden verschiedene technische Lösungen angewandt, um die Reinigungsleistung der Anlage zu verbessern, wobei besonders auf die Verringerung des Energieverbrauchs geachtet wurde.
Es wurde ein Regenüberlaufbecken von ca. 50 m³ errichtet, das es bei starken Regenfällen gestattet, die überschüssige Durchflussmenge am Anlageneingang aufzufangen und sie zu einem späteren Zeitpunkt zu behandeln.
Die elektrische Anlage wurde komplett erneuert und erweitert. Die neuen Schaltkästen wurden in einem besonderen Raum untergebraucht, um sie vor den in der Anlage vorhandenen aggressiven Wirkstoffen zu schützen.
In den Gebäuden wurde eine Zwangsbelüftungsanlage mit einer Leistung von ca. 3.500 m³/h mit Energierückgewinnung installiert.
Sowohl im Servicegebäudes als auch im Freien wurden LED-Lampen mit niedrigem Energieverbrauch installiert.
Bei der Planung wurden nicht nur die technischen Aspekte, sondern auch jene der landschaftlichen Verträglichkeit berücksichtigt. Das neue Gebäude, in dem die Nachklärbecken untergebracht sind, ist mit Lärchenholz verkleidet und stellt ein Element der Kontinuität gegenüber der umliegenden Landschaft dar.
Generalversammlung der eco center Aktionäre 19.05.2021
Am Donnerstag, den 27. Mai 2021 um 9.00 Uhr findet die Generalversammlung der Aktionäre der eco center AG mittels Telekonferenz statt. Zur Tagesordnung die Genehmigung der Bilanz 2020.
eco center verpflichtet sich zur Transparenz
eco center veröffentlicht die monatlichen und die jährlichen Reinigungswerte der Kläranlagen Bozen, Meran, Branzoll, Tramin und Pontives. Die Werte sind in den Sektionen der einzelnen Anlagen abrufbar.
Bilanz 2020 genehmigt
Bilanz 2020 genehmigt
Heute Vormittag hat die Generalversammlung der Aktionäre die Bilanz 2020 der eco center AG einstimmig genehmigt.
Die Umsatzerlöse betragen 48.984.048 €, was einer Zunahme um 8,48% gegenüber 2019 (45.156.246 €) gleichkommt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 2.800.068 € (+23,99 % gegenüber dem Vorjahr), während das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 189.006 € beträgt.
“Trotz der heiklen Lage im vorigen Jahr hat eco center den optimalen Betrieb der von ihm geführten Anlagen sichergestellt und verschiedene Verbesserungseingriffe durchgeführt und damit seine zentrale Rolle für den Umweltschutz im Landesgebiet bestätigt“, erklärt Präsident Guglielmo Concer.
26 geführte Umweltanlagen, 227 Bedienstete, 169.000 Tonnen behandelte Abfälle, 39 Millionen m3 gereinigtes Abwasser und 195.000 MWh erzeugter Strom (davon 86% weitergegeben). 3.502 analysierte Trinkwasserstichproben und 251 km betreutes Kanalisationsnetz.
Zahlreich waren die in Angriff genommenen Projekte, um die Anlagen leistungsfähig zu erhalten und die angebotenen Dienstleistungen rationeller zu gestalten. Geschlossen wurden die Kläranlagen Eggental (2,7 Mio. €) und Montiggl (810.000 €), während die Kläranlage St. Pankraz erweitert wurde (1,9 Mio. €). Der Bau des neuen Hauptsammlers von Bozen (7,6 Mio. €) wurde abgeschlossen und der Hauptsitz der Gesellschaft erweitert (3,2 Mio. €). Der Ausbau und die elektromechanische Erneuerung verschiedener Pumpstationen wurden fertiggestellt (1,9 Mio. €).
Die Tätigkeit der Umweltsensibilisierung und -erziehung wurde weitergeführt. Es wurde ein Film über die Funktionsweise der Müllverwertungsanlage Bozen erstellt und in den wichtigsten Kläranlagen wurden Informationstafeln aufgestellt, welche den Abwasserreinigungsprozess mit Bildstreifengeschichten erläutern.
Den Gesellschaftern wurden die wichtigsten künftigen Projekte erläutert: die Erweiterung der Kläranlage Meran und der Bau des Verbindungssammlers Forst-Zipperle (8 Mio. €), der Bau des dritten Faulturms in der Kläranlage Bozen (6 Mio. €) und die Erweiterung der Vergärungsanlage Lana (2,7 Mio. €).
“Es handelt sich um große Projekte, die eco center wie immer mit hoher Professionalität und Kompetenz abwickeln wird”, fügt Concer hinzu.
Außerdem wurde das Dokument “Tätigkeitsbericht 2020” vorgestellt, das die von eco center voriges Jahr abgewickelten Tätigkeiten und die für die nächsten Jahre übernommenen Verpflichtungen zusammenfasst.
Transparenz
Veröffentlichung der Bestätigungen des unabhängigen Bewertungsgremiums und des Bewertungsrasters gemäß ANAC Beschluss Nr. 294/2021. Siehe: link
eco center Mitglied der IATT
Die eco center AG ist Mitglied der IATT, des italienischen Vereins, der die wissenschaftlichen und technischen Kenntnisse im Bereich Trenchless-Technologien (No Dig) fördert und verbreitet. Der interne Referent ist Ing. Werner Schlagenauf. No-Dig-Technologien oder grabenlose Technologien ermöglichen die Installation, den Betrieb und die Wartung von unterirdischen Versorgungsnetzen durch Minimierung oder vollständige Eliminierung des Tagebauaushubs.
Instandhaltung Müllverwertungsanlage Bozen 03.09.2021
Wegen geplanter Instandhaltungsarbeiten wird die Müllverwertungsanlage Bozen von 16. September bis 11. Oktober außer Betrieb sein.
Fortbildungstag MBBR Kläranlagen
Gestern Vormittag (14. September 2021) fand im Auditorium von Eurac Research die Fortbildungstagung für Gesundheitstechnik und Umweltingenieurwesen statt, die der Führung von MBBR-Kläranlagen gewidmet war. Am Nachmittag wurde die Kläranlage von Pontives besichtigt.
Gestern Vormittag wurde die 62. Fortbildungstagung für Gesundheitstechnik und Umweltingenieurwesen abgehalten, die von der Arbeitsgruppe „Führung von Kläranlagen“ der Universität Brescia in Zusammenarbeit mit der Ingenieurkammer der Provinz Bozen und der eco center AG veranstaltet wurde. Thema der diesmaligen Tagung, die in gemischter Form stattfand, war „Die Führung von MBBR-Kläranlagen: Schwäche und Lösungen“.
In Anwesenheit verschiedener Vertreter von öffentlichen Körperschaften und einschlägiger Akteure auf örtlicher und gesamtstaatlicher Ebene hat Guglielmo Concer, der Präsident von eco center, die Arbeiten eröffnet.
“Momente der Begegnung und Auseinandersetzung - wie diese Fortbildungstagung – zwischen der Welt der universitären Forschung und den verschiedenen Akteuren der Abwasserreinigung sind von grundlegender Bedeutung für die Verbesserung der Reinigungsprozesse und somit für den Umweltschutz”, erklärte Guglielmo Concer.
Im Laufe des Vormittags wurden die Merkmale und Anlagenkonfigurationen der MBBR-Prozesse erläutert. Es wurden die Daten der Zählung und die Managementaspekte der Anlagen in Italien, welche diese Technologie nutzen, vorgestellt, und es wurden die Leitlinien für die Planung und Führung der MBBR-Kläranlagen erläutert, die auf der Grundlage der Zählung erstellt wurden.
Breiter Raum wurde den praktischen Erfahrungen bei der Führung von MBBR-Kläranlagen für Haushalts- und Industrieabwässer gewidmet, darunter jener von Tremosine sul Garda und der Papierfabrik MS Packaging von Salerno.
Am Nachmittag besichtigten die Tagungsteilnehmer die Kläranlage Pontives, welche die MBBR-Technologie mit sehr guten Ergebnissen nutzt.
Die Anlage wird von der eco center AG betrieben und hat eine Reinigungskapazität von 75.000 Einwohnerwerten. Sie behandelt die Abwässer der Gemeinden Wolkenstein, St. Christina, St. Ulrich, Lajen und Kastelruth.
Bei dem 2019 erfolgten Ausbau und Umbau der biologischen Abteilung wurde die MBBR-Technologie eingesetzt. Die erzielten Vorteile liegen auf der Hand: die Reinigungsleistung wurde erhöht, besonders hinsichtlich Stickstoff und Phosphor, die zuvor nur zum Teil aus den Abwässern entfernt wurden; und dies unter Ausnutzung der Rauminhalte der bestehenden Klärbecken.
Die MBBR-Technologie (MBBR = Moving Bed Biofilm Reactor) entstand in den skandinavischen Ländern, wo die niedrigen Temperaturen der Abwässer größere Volumina der Anlagen oder – bei gleichen Volumina – eine größere Leistungsfähigkeit der biologischen Reinigungsprozesse erforderlich machen. Diese Technologie beruht auf dem Wachstum einer Bakterienpopulation, die an Plastikhalterungen haftet, die in das Abwasser getaucht werden.
In den letzten Jahren verbreitet sich die MBBR-Technologie immer mehr, vor allem weil sie eine Erhöhung der Reinigungsleistung und der Kapazität der Anlagen unter Ausnutzung der bestehenden Volumina gestattet.
Die wichtigsten Vorteile sind folgende:
- hohe Reinigungsleistung unter starker Verringerung der für die Becken erforderlichen Volumina;
- Möglichkeit der Vermeidung der Rezirkulation aktiver Klärschlämme;
- ideale Technologie für Anlagen mit Abwässern von niedriger Temperatur und mit sehr veränderlichen Eingangslasten (z.B. Tourismusgebiete);
- Möglichkeit des Revampings bestehender Anlagen unter Beibehaltung der ursprünglichen Volumina und Ausführung von vorgefertigten/mobilen Anlagen.
Die Arbeitsgruppe “Führung von Kläranlagen” ist seit 1998 an der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Universität Brescia tätig. An der Arbeitsgruppe nehmen über zweihundert Universitätsforscher, Anlagenbetreiber, Vertreter der Kontrollkörperschaften und einschlägige Akteure aus ganz Italien teil, mit dem Ziel, die wichtigsten Themen bezüglich der Führung von Kläranlagen zu untersuchen. Die Arbeitsgruppe tritt einmal im Monat zusammen.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=mwYrjVpA-e4
Die Erweiterung vom eco center Firmensitz eingeweiht
Am Freitag, den 24. September wurde die Erweiterung vom eco center Firmensitz, Rechtes Eisackufer 21/A in Bozen, mit dem Bürgermeister von Bozen Caramaschi und dem Landesrat für Umwelt Vettorato eingeweiht.
Im Firmensitz befinden sich das Präsidium, die Generaldirektion mit den Büros des Führungsstabes, den Verwaltungsämtern, der technischen Direktion, dem technischen Büro und dem Büro, das sich mit dem Leitungsnetz befasst (43 Mitarbeiter).
Die neue Zone (Glaskubus) wurde erweitert und die alte Zone (Bauernhof) wurde neugestaltet und erweitert, es wurden etwas mehr als 2.000 m³ neue Kubatur erzielt. Es wurden weitere Autostellplätze mit dränierender Oberfläche geschaffen.
Die Arbeiten im Detail
In der neuen Zone:
Aufstockung um 2 Stockwerke, in denen Büros untergebracht sind- neuer Baukörper für Treppe und Aufzug für die 4 Niveaus und Ausführung der Toiletten, des Putzmittelraums und der Umkleideräume in den verschiedenen Stockwerken
- installiert wurde eine äußere Gebäudehülle mit beschattender Verkleidung der Fassaden, welche es auch gestattet, das bestehende transparente Gebäude mit der Aufstockung in Einklang zu bringen. Die Gebäudehülle „verbirgt“ die Stege, die für die Reinigung und Wartung der Türen und Fenster erforderlich sind, und die Zugangstreppe zum Gründach, auf dem die Anlagen untergebracht sind.
- In der alten Zone:
- es wurden Balkone zur Verstärkung der natürlichen Beleuchtung der Büros gewonnen
- aus der Mansarde wurden weitere Büros gewonnen
- ausgeführt wurden eine neue Untermauerung/Gründung aus Stahlbeton entlang dem gesamten Rand der alten Zone und die Beseitigung des kapillaren Aufstiegs von Feuchtigkeit und zur Tragwerksverstärkung des Gebäudes, das ohne Fundament war.
- Außerdem:
- zur Sicherstellung der Heizung und Kühlung wurde eine Anlage mit direkter Expansion vorgesehen, sowohl in der Aufstockung als auch im bestehenden Teil; die internen Einheiten wurden im Innern der Einrichtungsgegenstände untergebracht
- alle haustechnischen Anlagen sind in einem Supervisionssystem zusammengefasst.
Verringerung des Energieverbrauchs:
- die alte Zone wurde mit Paneelen aus Steinwolle von 14 cm Stärke wärmegedämmt, alle Türen und Fenster wurden ausgetauscht und es wurden neue, isolierte Rollläden eingefügt, das Dach wurde isoliert
- im gesamten Gebäude wurden LED-Lampen installiert
- es wurde ein Gründach ausgeführt
- zu seiner Beheizung verfügt das Gebäude über eine Wärmepumpe
- das verglaste Gebäude und die Aufstockung wurden mit einer zentralisierten Belüftung mit Wärmerückgewinnung versehen, welche eine hohe Luftqualität gewährleistet
- als Energie wird der von der nahen Kläranlage von Bozen erzeugte Strom genutzt.
Verringerung der Nutzung fossiler Brennstoffe: es wurde eine Elektroladesäule für Elektroautos mit zwei Steckdosen zu 7,4 kW installiert und es wurde die Infrastruktur für eine allfällige künftige weitere Ladesäule entsprechend der Weiterentwicklung des betrieblichen Fuhrparks geschaffen.
Wohlbefinden der Mitarbeiter:
- ca. 500 m² Garten/Außenbereich für Mitarbeiter mit Sitzbänken, Bäumchen und Wasserbecken und ca. 700 weitere m², die mit neuen Anpflanzungen neugestaltet wurden
- komfortable und lichtvolle Büros
- Möglichkeit für die Mitarbeiter, einen Gemüsegarten zu bestellen (rückseitiger Bereich)
- Zone im Freien an der Rückseite für Mittagessenpause (Pavillon)
- Grenzmauer mit Lärmund Staubschutzfunktion, mit einer Wandbegrünung verkleidet.
Erweiterung der Vergärungsanlage Lana abgeschlossen
Heute Vormittag hat der Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Luis Kröll, zusammen mit dem Präsidenten der eco center AG, Guglielmo Concer, und dem Umweltlandesrat Giuliano Vettorato die Erweiterung der Vergärungsanlage offiziell eingeweiht.
Damit fand ein Vorhaben von großer Wichtigkeit für die Abfallbehandlung in Südtirol seinen Abschluss: die Vergärungsanlage Lana wurde erweitert und verfügt jetzt über ein maximales Behandlungspotential von ca. 30.000 Tonnen/Jahr, wie heute Vormittag im Laufe der Einweihung erläutert wurde. Bei dieser Anlage liefern derzeit 40 Südtiroler Gemeinden (20.000 Tonnen/Jahr), darunter Meran, Bozen und Leifers, den Biomüll ab.
Insgesamt wurden in dieses Vorhaben 7,3 Mio. € investiert, die zu 90% von der Autonomen Provinz Bozen abgedeckt werden.
"Als wir die Vergärungsanlage im Jahr 2007 in Betrieb genommen haben, hätten wir uns eine solche Mengensteigerung nie erwartet. Inzwischen ist die Anlage im Bezirk Burggrafenamt zu einer Landesanlage geworden. In diesem Sinne ist es jedoch wichtig, dass die größeren Abfallbehandlungsanlagen in Südtirol gerecht auf alle Bezirke aufgeteilt werden", so Kröll.
Die Erweiterungsarbeiten wurden von eco center begleitet, da diese Gesellschaft die Anlage seit ihrer Inbetriebnahme im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt führt.
“Die Vergärungsanlage ist eine Musteranlage für die Behandlung vom Biomüll”, erklärt Concer. “Bei der Erweiterung wurden nämlich technische Lösungen angewandt, welche den Behandlungsprozess vereinfachen, die gesamte im Abfall enthaltene organische Substanz wiederverwenden und die Energierückgewinnung optimieren”.
„Ziel des Abfallbewirtschaftungskonzeptes der Autonomen Provinz Bozen ist es, die in Südtirol produzierten Abfälle auch wieder hier im Land zu verarbeiten. In diesem Zusammenhang stellt die Vergärungsanlage in Lana einen wichtigen Baustein dar. Die Autonome Provinz Bozen hat deshalb die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt“, so Vettorato.
Die Arbeiten wurden in zwei Phasen durchgeführt: zuerst wurde die Annahmezone erweitert und das neue Vorbehandlungssystem eingerichtet; anschließend wurden drei neue Bioreaktoren installiert. Der letzte Abschnitt der Zufahrtsstraße zur Anlage wurde erweitert und instandgesetzt. In Kürze wird das Vorbehandlungssystem verdoppelt; dieser Teil wird im Sommer 2022 in Betrieb genommen.
Der Behandlungsprozess wurde vereinfacht.
In der ursprünglichen Anlage wurde der zerkleinerte und mit Wasser vermischte Biomüll zu einem Sandfang geleitet, in dem die schwersten Materialien abgesondert wurden. Die Masse wurde sodann konzentriert und zum Bioreaktor geleitet. In der jetzigen Anlage hingegen wird der zerkleinerte und mit Wasser vermischte Biomüll zu einem Sammelbehälter geleitet, welcher ständig die drei Bioreaktoren speist. Die neuen Bioreaktoren sind mit einem Bodenabzugssystem versehen, das die schwersten Materialien entnimmt, ohne die organische Substanz wegzunehmen; diese wird somit zur Gänze für die Erzeugung einer größeren Menge Biogas wiederverwendet. Es ist nicht mehr nötig, die Anlage in regelmäßigen Abständen stillzulegen, um den angesammelten Sand zu entfernen.
Das gesamte Fassungsvermögen der Bioreaktoren wurde fast verdreifacht (4.500 m3). Die Anlage gestattet die Gewinnung von ca. 7.000 MWh Strom pro Jahr (bei Höchstauslastung): 20% dieser Energie werden für den Betrieb der Anlage genutzt, die restlichen 80% werden in das Stromnetz eingespeist.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=f22FY1PniUY
Bozen auf 1. Platz für die Abwasserreinigung
Der Legambiente-Bericht "Ecosistema Urbano 2021" über die Umweltleistung der italienischen Städte wurde veröffentlicht: Trient bleibt die grünste Stadt, Bozen liegt auf 1. Platz für die Abwasserreinigung. Seit 2006 führt die Eco Center AG die Kläranlage Bozen.
Preise Dienstleistungen 2022
Die Preise 2022 für die Dienstleistungen "Abfallbehandlung" und "Entsorgung von Abwässern und Schlämmen" wurden veröffentlicht.
Neues Erscheinungsbild für eco center
Wir haben ein neues einzigartiges und koordiniertes Erscheinungsbild definiert, welches die Grundwerte unserer Gesellschaft widerspiegelt. Das Logo hat sich leicht geändert: es ist nun grau und visuell unmittelbarer. Auch unsere 4 Aktivitätssektoren wurden angebracht und sind mit dem Logo kombiniert. Die Elemente des neuen Corporate Design werden in den nächsten Monaten implementiert. Somit wird die Erkennbarkeit und Visibilität der eco center AG gestärkt.
Reports Müllverwertungsanlage 2021
Die Reports 2021 der Müllverwertungsanlage Bozen stehen zur Verfügung. Siehe die Internet-Seite der Anlage.
eco center für den Weltwassertag
Anlässlich des von den Vereinten Nationen 1992 ins Leben gerufenen Weltwassertages waren die Eco Center AG und die Gemeinde St. Ulrich heute Vormittag zu Gast in einer Sendung von Radio Gherdëina, die dem umweltbewussten Umgang mit Wasser gewidmet war.
Weiters hat die eco center AG am Video der Firma SEAB teilgenommen, um die Bevölkerung von Bozen für die Bedeutung des Grundwassers zu sensibilisieren, den Weg des Trinkwassers bis in unsere Häuser und den täglichen Einsatz hinter dieser Versorgungskette sichtbar zu machen: https://youtu.be/9pXqEmQ74l8
Instandhaltung Müllverwertungsanlage Bozen 04.2022
Wegen geplanter Instandhaltungsarbeiten wird die Müllverwertungsanlage Bozen von 1. bis 12. April ausser Betrieb sein.
Generalversammlung der eco center Aktionäre 04.2021
Am Donnerstag, den 28. April 2022 um 9.00 Uhr findet die Generalversammlung der Aktionäre der eco center AG im Sitzungssaal der Müllverwertungsanlage Bozen, Linkes Eisackufer 57, statt. Zur Tagesordnung die Genehmigung der Bilanz 2021 und die Neuwahl der Gesellschaftsämter.
Bilanz 2021 genehmigt
Heute Vormittag hat die Generalversammlung der eco center Aktionäre die Bilanz 2021 genehmigt.
Die Umsatzerlöse betragen 52,9 Millionen Euro (2020 betrugen sie 49 Millionen Euro), der Nettogewinn ca. 12.000 Euro; die Bilanzindizes machen eine solide Gesellschaftsstruktur ersichtlich. Wie vom Gesellschaftsstatut vorgesehen, wird der Betriebsgewinn wieder investiert, um die Umweltleistungen der Anlagen noch weiter zu verbessern.
"Heute sind es 28 Jahre, dass eco center im Landesgebiet für unsere Mitbürger und für den Umweltschutz tätig ist. Wir bieten qualitätvolle Dienstleistungen, wenden die sichersten Technologien an und legen einen Tarif vor, der ausschließlich die Führungskosten deckt“, erklärt der Präsident des Verwaltungsrats, Guglielmo Concer.
26 betriebene Umweltanlagen, 202 Bedienstete, 173.000 Tonnen behandelte Abfälle, 39 Millionen m3 gereinigte Abwässer, 108.000 MWh erzeugter Strom und 104.000 MWh erzeugte Wärmeenergie (zu 100% an das Fernwärmenetz von Bozen abgegeben). 3.700 analysierte Trinkwasser-Stichproben, 880 gereinigte Klärgruben, 259 kontrollierte Industrieabwässer, 251 km verwaltetes Kanalisationsnetz. eco center hat für Südtirol einen Mehrwert in Höhe von ca. 49 Millionen Euro erzeugt und damit sein ständiges Engagement für die Weiterentwicklung des eigenen Bezugsterritoriums bestätigt.
"Mit Genugtuung stellen wir fest, dass die auf die besonders heikle Weltlage zurückzuführenden Schwierigkeiten von der Gesellschaft eco center dank der Kompetenz und des hingebungsvollen Einsatzes ihres gesamten Personals in Angriff genommen wurden“, fährt Concer fort.
Den Mitgliedern wurde auch der erste Nachhaltigkeitsbericht von eco center präsentiert, die gemäß den GRI-Standards verfasst wurde. Er bezeugt das Bemühen der Gesellschaft, allen Stakeholdern über die im Jahr 2021 erbrachten umweltbezogenen, sozialen und wirtschaftlichen Leistungen von eco center Rechenschaft zu geben und Mitteilung zu machen. Der Nachhaltigkeitsbericht stellt einen weiteren Schritt hin zur Transparenz, zum Anhören und zur Miteinbeziehung aller Interessensträger unserer Gesellschaft dar.
Betriebsdaten 2021
Die Betriebsdaten 2021 der Vergärungsanlage Lana und der Deponie Pfatten stehen zur Verfügung und zwar auf den Websiten der einzelnen Anlagen.
Die Betriebsdaten 2021 der wichtigsten OEG2 Kläranlagen und der Müllverwertungsanlage Bozen stehen zur Verfügung und zwar auf den Websiten der einzelnen Anlagen.
Generalversammlung der eco center Aktionäre 05.2022
Am Donnerstag, den 9. Juni 2022 um 9.30 Uhr wird die Generalversammlung der Aktionäre der eco center AG mittels Telekonferenz stattfinden. Zur Tagesordnung die Neuwahl der Gesellschaftsämter für den Zeitraum 2022-2024.
Schließung Hauptsitz 27.05.2022
Der Hauptsitz der eco center AG bleibt am Freitag, 3. Juni 2022 geschlossen.
Die neuen Gesellschaftsorgane ernannt 2022
Heute Vormittag hat die Generalversammlung der eco center Aktionäre die Gesellschaftsorgane für den Dreijahreszeitraum 2022-2024 ernannt und die betreffenden Vergütungen festgelegt.
Paolo Berlanda, der gemäß Statut vom Bürgermeister von Bozen ernannt wurde, ist der neue Vorsitzende des Verwaltungsrats. Dem fünfköpfigen Verwaltungsrat werden außerdem für 3 Jahre die Ratsmitglieder Margot Pizzini, Birgit Sulser, Linda Gavoni und Stefan Stauder angehören.
Josef Vieider wurde erneut zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Zu effektiven Aufsichtsratsmitgliedern wurden Katrin Teutsch und Enrico Colasanti gewählt, zu Ersatzmitgliedern Elena Gattolin und Mario Bortolotti.
Die neuen Gesellschaftsorgane bleiben bis zur Genehmigung der Bilanz 2024 im Amt. Für ein Jahr sind die Vergütungen gegenüber der Amtsperiode 2019-2021 unverändert geblieben.
Paolo Berlanda Präsident eco center
In der Sitzung vom 24.06.2022 hat der Verwaltungsrat Arch. Paolo Berlanda zum Präsidenten der eco center AG für das Mandat 2022-2024 ernannt. Margot Pizzini wurde zur Vizepräsidentin des Verwaltungsrates ernannt.
Veröffentlichungspflichten gemäß Beschluss ANAC Nr. 201/2022
Die Akten der OIV (unabhängiges Bewertungsorgan) wurden in der Sektion "Transparente Verwaltung" veröffentlicht.
Labor erneut positiv bewertet
Eine sehr positive Bewertung der Qualität der vom eco center Labor angebotenen Dienstleistungen wurde in den letzten Tagen von Inspektoren der italienischen Akkreditierungsstelle ACCREDIA abgegeben, die unter der Aufsicht des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung arbeitet. Das Labor ist nach der Norm UNI CEI EN ISO/IEC 17025:2018 akkreditiert.
Die Akkreditierung bescheinigt die Professionalität, Kompetenz, Unabhängigkeit und Unparteilichkeit von Laboratorien. Während des jährlichen Audits, das fünf Tage dauerte, wurden verschiedene Analysen und das gesamte Qualitätsmanagementsystem überprüft. Detailliert unter die Lupe genommen wurden im Rahmend es Audits Analysen verschiedener Stoffkategorien, wie Trinkwasser, Abwasser, Grundwasser, gasförmige Emissionen, Abfälle und Bodenanalysen.
Das Ergebnis des Audits bestätigt die hervorragende Arbeit, die die Mitarbeiter des eco center-Labors in den letzten Jahren geleistet haben und die eine zuverlässige und effiziente Anlaufstelle für die Anlagen der eco center AG und die Mitgliedsgemeinden darstellt.
“Der Kreislauf des Recyclings": Führung durch die Müllverwertungsanlage
Im Rahmen der Initiative "Der Kreislauf des Recyclings" organisierte eco center am Mittwoch, den 7. September, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Upad, Palladio und Cesfor eine Führung durch die Müllverwertungsanlage Bozen. Vor der Führung wird eine Konferenz über die Abfälle und Lebensmittelverschwendung stattfinden.
Die Initiative findet im Rahmen der Veranstaltung "Sustainability Days - Südtirol Alto Adige" statt (6.-9. September).
Buchung und Infos: www.upad.it
Instandhaltung Müllverwertungsanlage Bozen 13.09.2022
Wegen geplanter Instandhaltungsarbeiten wird die Müllverwertungsanlage Bozen von 16. September bis 14. Oktober außer Betrieb sein. Daher werden bis Ende Oktober keine Besichtigungen vorgenommen.
Kläranlage Meran - Die Behandlung der Klärschlämme wurde optimiert
eco center hat die Eingriffe zur Modernisierung der Kläranlage Meran, die es seit über 20 Jahren führt und deren Eigentümer die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt ist, weitergeführt. Denn das Klärschlammentwässerungs-system wurde verbessert – mit einer erheblichen Senkung der Wartungskosten und Verringerung der Lärmemissionen.
Die Klärschlämme sind der wichtigste Rückstand des Abwasserreinigungsprozesses. Die in den Schlämmen vorhandenen organischen Stoffe werden im Faulturm mittels biologischer Prozesse in Methangas umgewandelt, das seinerseits zur Gewinnung von Wärmeenergie und Strom verwendet wird. Nach dem Faulungsprozess werden die Klärschlämme mittels Zentrifugen entwässert und anschließend in zwei Lagersilos geladen, um zu Kompostieranlagen verschickt zu werden.
Die Arbeiten hatten Ende August vorigen Jahres begonnen und wurden im heurigen Februar abgeschlossen; sie betrafen verschiedene Teile des Entwässerungssystems, Insbesondere wurde eine der beiden Zentrifugen in jenen Raum verlegt, in dem sich die andere befindet, und gleichzeitig wurden die elektrischen Schalttafeln und die Strom- und Wasseranschlüsse angepasst und versetzt. Im angrenzenden Raum wurde der Bereich zur Vorbereitung des Flockungsmittels eingerichtet, d.h. der Substanz, welche die Trennung des Schlamms vom Wasser erleichtert. Die Aufstellung beider Zentrifugen in einem einzigen Raum hat zu einer rationelleren Gestaltung der gesamten Anlage geführt und die Abwicklung der Befüllung der Schlammlagersilos vereinfacht.
Das System für die Weiterleitung des entwässerten Schlamms zu den beiden Lagersilos wurde zur Gänze abgeändert. Das Kettensystem wurde abgebrochen und durch zwei Exzenterschneckenpumpen zu je 45 kW ersetzt, die einzigen Pumpen dieses Typs und dieser Leistung, die in Südtirol installiert sind. Jede Pumpe ermöglicht die Weiterleitung von 5-8 Kubikmetern Klärschlamm pro Stunde, und die beiden Pumpen können je nach Bedarf gemeinsam oder abwechselnd verwendet werden. Auch die Befüllungsrohrleitungen, von denen jeweils eine für einen der beiden Silos bestimmt ist, wurden mit Rohrleitungen ersetzt, die mit einem Heizkabel und Wärmedämmung versehen sind, um in den Wintermonaten das Gefrieren des Schlamms innerhalb des Rohrs zu vermeiden. Dieses neue System ist verlässlicher, es reduziert die Wartungseingriffe und garantiert die Betriebskontinuität und eine Einsparung bei den Betriebskosten. Die Beseitigung des Kettenleitungssystems hat auch die Lärmemissionen verringert.
Der Hauptsammler Grödental wurde saniert
Der Hauptsammler Grödental wurde mit NO-DIG-Technologie saniert, das Video der Arbeiten: https://youtu.be/y85dKgv4X1U
Schließung Sekretariat Hauptsitz 19.10.22
Am Montag, den 31. Oktober bleibt das Sekretariat vom Hauptsitz der eco center AG geschlossen.
Preise Dienstleistungen 2023
Die Preise 2023 für die Dienstleistungen "Abfallbehandlung" und "Entsorgung von Abwässern und Schlämmen" wurden veröffentlicht.
Abfallbehandlung und Entsorgung von Abwässern und Schlämmen: Siehe Sektion Preise.
“Der Kreislauf des Recyclings": Führung Müllverwertungsanlage Bozen
Im Rahmen der Initiative "Der Kreislauf des Recyclings" organisierte eco center am Mittwoch, den 16. November, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Upad, eine Führung auf der Müllverwertungsanlage Bozen für 80 Studenten der Landesberufsschule für das Gastgewerbe „Cesare Ritz“. Vor der Führung wird eine Konferenz über die Abfälle und Lebensmittelverschwendung stattfinden.
Schließung Sekretariat Hauptsitz 01.12.22
Am Freitag, den 9. Dezember und im Zeitraum 27. Dezember-5.Januar bleibt das Sekretariat vom Hauptsitz geschlossen.
Neuer Verantwortlicher
Loris Paternoster ist der neue Verantwortliche des Sektors "Abfallbehandlung" der eco center AG.
Besichtigungen Anlagen 2022
Voriges Jahr haben 1.412 Personen - davon 869 Schüler/Studenten - unsere Anlagen besichtigt! Die Müllverwertungsanlage Bozen, die Kläranlage Bozen, die Vergärungsanlage Lana und die Kläranlage Meran waren die meistbesuchten Anlagen.
Infos: Anlagenbesichtigung
Betriebsdaten 2022
Die Betriebsdaten 2022 der wichtigsten OEG2 Kläranlagen, der Müllverwertungsanlage Bozen, der Vergärungsanlage Lana und der Deponie Pfatten stehen zur Verfügung und zwar auf den Websiten der einzelnen Anlagen.
Aussetzung Besichtigungen ARA Bozen
Ab März 2023 bis Februar 2024 wird es nicht möglich sein, die ARA Bozen zu besichtigen, da die Bauarbeiten des dritten Faulturms beginnen.
Instandhaltung Müllverwertungsanlage Bozen 11.04.23
Wegen geplanter Instandhaltungsarbeiten wird die Müllverwertungsanlage Bozen von 14. April bis 24. April außer Betrieb sein.
Schließung Sekretariat Hauptsitz 19.04.2023
Am Montag, den 24. April bleibt das Sekretariat vom Hauptsitz der eco center AG geschlossen.
Generalversammlung der eco center Aktionäre
Am Donnerstag, den 25. Mai 2023 um 9.00 Uhr findet die Generalversammlung der Aktionäre der eco center AG im Sitzungssaal der Müllverwertungsanlage Bozen, Linkes Eisackufer 57, statt.
Zur Tagesordnung die Genehmigung der Bilanz 2022 und die Festlegung der Vergütung der Gesellschaftsämter.
eco center genehmigt die Bilanz 2022
Heute Vormittag hat die Generalversammlung der eco center Aktionäre unter dem Vorsitz des Präsidenten des Verwaltungsrates, Paolo Berlanda, die Bilanz 2022 genehmigt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIDTA) hat 4,2 Millionen Euro erreicht, eine Zunahme um 16,2% gegenüber dem Vorjahr (3,6 Millionen Euro im Jahr 2021), und dies wegen der erheblichen Zunahme der Erlöse aus dem Verkauf von elektrischer Energie, während das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) 1 Million Euro erreicht hat, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Jahr 2021 (434.000 Euro im Jahr 2021). Das Betriebsjahr 2022 schloss mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 587.000 Euro, das für die außerordentliche Rücklage bestimmt wird. Die Bilanzindizes zeigen eine solide Bilanzstruktur.
"Trotz der starken Zunahme der Kosten im Zusammenhang mit dem Strom- und Gasbedarf und mit der Zunahme der Chemikalien haben beide Bereiche, in denen eco center seine Tätigkeit ausübt, nämlich Abfallentsorgung und Abwasserreinigung, den Bilanzausgleich erreicht, ohne dass es notwendig ist, die zu Jahresbeginn vereinbarten Tarife, auf den neuesten Stand zu bringen, welche für den Hausmüll seit 2014 unverändert sind“, erklärt der Präsident des Verwaltungsrates, Paolo Berlanda. "Außerdem war es durch die Betreibung der Müllverwertungsanlage Bozen, bei der eine erhebliche Zunahme der Erlöse aufgrund des Stromverkaufs zu verzeichnen war, möglich, der Provinz Bozen eine Vergütung von 18,5 Millionen Euro zurückzuerstatten."
2022 betrieb eco center 26 Südtiroler Umweltanlagen, behandelte insgesamt 175.000 Tonnen Abfälle, reinigte 35 Millionen m3 Abwasser und beschäftigte sich mit 255 km Kanalisation. Das Labor der Gesellschaft analysierte fast 8.000 Stichproben. Aus der Abfallbehandlung und Abwasserreinigung wurden 107.500 MWh elektrische Energie und 94.000 MWh Wärmeenergie (die zu 100% an das Fernwärmenetz von Bozen abgetreten wurden) erzeugt. Voriges Jahr beschäftigte die Gesellschaft 210 Mitarbeiter.
Zahlreich sind die in den Anlagen in Angriff genommenen und programmierten Projekte zur Verbesserung der Leistungen und zu deren Anpassung an die neuen Anforderungen. Voriges Jahr wurden die Arbeiten zur Optimierung der Anaerobanlage von Branzoll abgeschlossen. Besonderes Augenmerk galt der Kanalisierung: der Hauptsammler des Grödentales wurde saniert, im Hauptsammler wurde bergseits der Kläranlage Pontives ein Sandfang installiert; im Hauptsammler von Truden wurde ein Sammelbecken ausgeführt.
Außerdem wurden die wichtigsten laufenden Projekte vorgestellt: der Bau des Hochlastfaulturms in der Kläranlage Meran und der Bau des Forst-Hauptsammlers (21,5 Millionen Euro), der Bau des dritten Faulturms in der Kläranlage Bozen (7,2 Millionen Euro), der Bau vom Steinschlagschutz in der Mülldeponie Pfatten (2,4 Millionen Euro) und die Erweiterung der Vergärungsanlage Lana (2,5 Millionen Euro). Für die Kanalisierung sind Investitionen im Ausmaß von ca. 1 Million Euro vorgesehen.
Kurz erläutert wurden die künftigen Projekte für die nächsten drei Jahre: der Bau der neuen Kläranlage Sarntal (16 Millionen Euro), die Erweiterung der Kläranlage Passeier (11,4 Millionen Euro), der Bau des neuen Labors (5 Millionen Euro) und der Bau des Hauptsammlers Mölten-Vilpian (4,6 Millionen Euro).
"Es ist ein ehrgeiziger Investitionsplan, der aber mit den Bezirksgemeinschaften und mit der Provinz abgestimmt wurde, mit denen eine hervorragende Zusammenarbeit besteht, die auf die Verbesserung der Dienstleistung zugunsten des Bürgers unter Beachtung der Umweltnachhaltigkeit, der Miteinbeziehung der Standorte und der Optimierung der für den Landeshaushalt zur Verfügung stehenden wirtschaftlichen Ressourcen abzielt", fährt Berlanda fort.
Fortgesetzt wurde die Tätigkeit der Sensibilisierung und Umwelterziehung: voriges Jahr haben fast 1.400 Personen die Anlagen von eco center besichtigt und wurden verschiedene Veranstaltungen organisiert. Das neue Erscheinungsbild der Gesellschaft wurde durch die Umsetzung der Elemente des neuen Corporate Design verbreitet, und die Präsenz in den örtlichen Medien zwecks Verbesserung des Bekanntheitsgrades der Gesellschaft wurde verstärkt.
Technische Besichtigung der Müllverwertungsanlage Bozen
Heute Vormittag haben 41 junge Ingenieure die Müllverwertungsanlage Bozen besichtigt. Die Veranstaltung wurde von der Ingenieurkammer der Provinz Bozen in die Wege geleitet.
Instandhaltung Müllverwertungsanlage Bozen 2023
Wegen geplanter Instandhaltungsarbeiten wird die Müllverwertungsanlage Bozen von 15. September bis 13. Oktober außer Betrieb sein. Daher werden bis Ende Oktober keine Besichtigungen vorgenommen.
Heizungsanlage umgebaut
Außerdem befindet sich die Optimierung des Heizwasserkreislaufs in der Phase der Optimierung.
Die drei Warmwasserkreisläufe, d.h. die Erdgaskessel, die drei 284-kW-Blockheizkraftwerke und die beiden 385-kW-Blockheizkraftwerke, wurden in einem einzigen Sammler vereinigt, wobei für die Wärmeerzeugung den Blockheizkraftwerken der Vorrang eingeräumt wurde. Außerdem wurde die Betriebslogik überarbeitet und aktualisiert und wurden Ventile mit Wärmemengenzählern installiert. Dieser Eingriff wird eine Verringerung des Erdgasverbrauchs gestatten.
Flexible biologische Behandlung
Die jahreszeitlichen und wöchentlichen Schwankungen der organischen Belastung der in die Kläranlage Branzoll eintretenden Industrieabwässer wirkten sich negativ auf die biologische Behandlung und auf die Gesamtreinigungsleistung aus. Es wurden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um die Biologie der Anlage flexibel auf der Grundlage der verschiedenen eintretenden organischen Schmutzfrachten gestalten zu können.
Insbesondere wurden im Flockungsbecken neue Feinblasenbelüfter installiert, um die Übertragungskapazität des Sauerstoffs zu erhöhen, und es wurden Abdeckungen installiert, um eventuelle Geruchsemissionen zu begrenzen. Außerdem wurde die Rezirkulation des mit Luft aufbereiteten Gemischs von der Klärschlammrezirkulation getrennt, um eine größere Flexibilität und Kontrolle des Prozesses zu erreichen.
Jetzt kann die Anlage je nach der zu beseitigenden Kohlenstoffbelastung in den Funktionsweisen “Niederlast”, “Mittellast” und “Hochlast” eingestellt werden.
Kläranlage Branzoll: die Optimierungsarbeiten sind im Gange
In der Kläranlage Branzoll wurden die Arbeiten abgeschlossen, die in den letzten zwei Jahren begonnen wurden, um die Reinigungsleistung und Energieeffizienz der Anlage zu verbessern. Eine Linie für die mechanische Vorbehandlung der Industrieabwässer wurde hinzugefügt und die biologische Behandlung wurde optimiert. Der Umbau der Heizanlage ist derzeit in der Phase der Fertigstellung.
Die Kläranlage Branzoll behandelt die Kommunalabwässer der Gemeinden Bozen (Fraktion St. Jakob), Deutschnofen, Leifers, Branzoll und Pfatten und die Abwässer der Firma VOG, einer der größten obstverarbeitenden Betriebe Europas. Alljährlich reinigt die Kläranlage mehr als 3 Millionen Kubikmeter Abwässer, davon etwa 2/3 Kommunalabwässer und 1/3 Industrieabwässer in Bezug auf die hydraulische Belastung und 3/4 Industrieabwässer und 1/4 Kommunalabwässer in Bezug auf die organische Belastung.
Die Anlage verfügt über eine Behandlungslinie für die Kommunalabwässer und über eine Behandlungslinie für die Industrieabwässer, welche aus den Vorbehandlungen, dem Sammelbecken und zwei Anaerob-Reaktoren besteht, deren teilgereinigtes Abwasser dann zur Linie der Kommunalabwässer geleitet wird.
Die Partner vom Projekt CORE auf der Vergärungsanlage
Letzte Woche haben die Partner des europäischen Projekts CORE (Composting in Rural Environments), im Rahmen des zweiten von der Provinz Bozen organisierten Treffens die Vergärungsanlage Lana, besichtigt. Die Anlage, die seit 2006 von eco center betrieben wird, ist eine wichtige Einrichtung des integrierten Südtiroler Bewirtschaftungssystems vom Biomüll.
eco center tritt dem "Pakt für das Wasser" bei
eco center ist dem „Pakt für das Wasser“ von Utilitalia zur Unterstützung der nationalen Politik für den Wasserschutz, die Resilienz der Netze und der Versorgungssysteme beigetreten. Siehe: Pakt für das Wasser.
Tagung Instandhaltung MVA
Gestern fand in der Müllverbrennungsanlage Bozen die neunte Tagung des Verbandes der Betreiber Schweizerischer Abfallverwertungsanlagen (VBS) statt.
Während der Tagung haben die Experten branchenspezifisches Fachwissen und Erfahrungen ausgetauscht. Am Nachmittag haben die 40 Teilnehmer unsere Anlage besichtigt.
Neues Vorbehandlungssystem
Die große Menge der Feststoffpartikeln in den Industrieabwässern, wie Rückstände der Obstverarbeitung, und die Zunahme der organischen Belastung am Zulauf führten dazu, dass der optimale Betrieb des Vorbehandlungssystems der Industrieabwässer nicht mehr garantiert werden konnte. Dies hatte Auswirkungen auf die Reinigungsleistung der Anlage.
Zur Rechenanlage wurde daher eine mechanische Vorbehandlungslinie mit Bandfilter hinzugefügt, welche es gestattet, eine große Menge von Abwässern mit einem hohen Gehalt an Schwebestoffen zu behandeln; die neue Linie und die betreffenden Geräte wurden in einem neuen Gebäude installiert.
Gleichzeitig wurde der Bodenbelag des Sammelbeckens der von der Firma VOG stammenden Abwässer saniert, da seine Schutzhülle durch die Aggressivität der Abwässer schwer beschädigt worden war.
Preise Dienstleistungen 2024
Die Preise 2024 für die Dienstleistungen "Abfallbehandlung" und "Entsorgung von Abwässern und Schlämmen" wurden veröffentlicht.
Abfallbehandlung und Entsorgung von Abwässern und Schlämmen: Siehe Sektion Preise.
Lehrfilm Abwasserreinigung
Der Lehrfilm in deutscher und italienischer Sprache bezüglich der Funktionsweise der Abwasserreinigung steht zur Verfügung.
Login Kunden
Geben Sie Ihre Zugangsdaten ein oder registrieren Sie sich, um Ihre Abfallanlieferungen bei einer der Abfallbehandlungsanlagen von eco center zu konsultieren oder um sich über die Reinigung und Entleerung Ihrer Klärgruben zu erkundigen.